Das neue Jahr möchten wir natürlich herzlich willkommen heißen und ich erinnere mich, was ich vor kurzem gelesen habe.
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Verbessern, Loslassen, Einlassen
Der Beginn eines neuen Jahres ist ein guter Moment, um persönlich oder unternehmerisch zurückzublicken und natürlich auch in die Zukunft zu schauen.
Fragen Sie sich:
- was möchte ich verbessern, weil ich darin Potenzial erkenne,
- was möchte ich loslassen, weil ich darin kein Potenzial mehr sehe,
- auf was möchte ich mich einlassen, also Neues in meinem Leben erleben?
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Ich habe diese Fragen bei einem bekannten Mentaltrainer aufgeschnappt. Ich halte sie für sehr sinnvoll.
Sie können mit den folgenden Fragen Ihre innere Motivation noch genauer „erforschen“:
- Welche meiner Gedanken, Werte und Überzeugungen sind nicht mehr brauchbar oder behindern möglicherweise meine Entwicklung?
- Wenn ich etwas aus meinem bisherigen Leben lernen könnte, was wäre das?
- Was würde ich wirklich gerne tun und warum tue ich es nicht?
- Was brauche ich, damit ich tun kann, was ich tun möchte?
- Was in meinem Leben „läuft“ gut, was mag ich in meinem Leben?
- Kann ich für „das Gute“ dankbar sein oder habe ich tief empfundene Dankbarkeit verlernt?
- Habe ich verstanden, dass das einzig Beständige in der heutigen Zeit die Veränderung ist?
- Kann ich Veränderungen gut finden?
- Was möchte ich verändern?
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Meine persönlichen Gedanken
Irgendwie weiß ich (und spüre es auch), dass ich alleine bestimme, wie mein Leben verläuft. Dieses „Wissen“ ist nicht immer bequem, denn es ist viel praktischer, auch mal anderen die Schuld zu geben.
Besonders, wenn gerade Wellen an negativen Emotionen über mir zusammenbrechen.
Besonders, wenn ich nur auf meine Unzufriedenheit fokussiert bin!
Ja, ich weiß, dass ich bestimme, wie mein Leben verläuft. Und folglich bestimmen andere Menschen, wie ihr Leben verläuft.
Jeder Mensch ist auf seinem eigenen Weg, das gilt für mich und für alle anderen.
Was mich aus dieser Erkenntnis heraus besonders nachdenklich stimmt, ist der Begriff und die Bewertung des „Normalen“. Kann es etwas „Normales“ geben, wenn jeder Mensch seinen eigenen Weg geht? Ist dann nicht das „Un-Normale“ normal?
Warum stempeln wir Menschen dann so schnell andere Menschen ab, „verurteilen“ sie, stecken sie in irgendeine Schublade?
Ich für mich möchte in diesem Jahr konsequent daran arbeiten, weniger auf Normen und Urteile zu achten und dafür mehr die Individualität und Wertschätzung in den Vordergrund treten zu lassen!
Bei mir – und bei anderen – achte ich mehr auf Individualität und echte Bedürfnisse. Das beginnt bei meiner Familie, erstreckt sich auf meine Mitarbeiter und reicht bis zu meinen Kunden und Geschäftspartnern.
Das scheint mir ein lohnenswerter Fokus für 2011 zu sein!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein besonders individuelles und erfülltes Jahr 2011!
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Ihr heute nachdenklicher
Michael Windecker
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